Lesen bildet. Aber Bücher können auch helfen, geistig fit zu bleiben.

Voraussetzungen dafür werden offenbar schon früh gelegt: Forschende aus Israel schreiben in einem Fachmagazin, dass ein Zuhause mit vielen Büchern in Kindertagen dazu führt, dass Menschen im Alter weniger an Gedächtnisleistung einbüßen.

Für die Studie wurden Daten von 8000 Leuten über 65 Jahren analysiert, die für ihr Alter eine normale Gedächtnisleistung hatten. Sie wurden gefragt, wie viele Bücher sie in ihrer Kindheit ungefähr zu Hause hatten. Außerdem machten die Teilnehmenden Tests, bei denen sie sich Wörter merken oder möglichst viele Tiere aufzählen sollten.

Ergebnis: Leute mit größerer Bibliothek in der Kindheit schnitten in den Gedächtnistests besser ab. Für die Forschenden plausibel: Intellektuell anregende Aktivitäten wie Lesen schaffen zusätzliche Verbindungen im Gehirn. Schon bekannt war auch, dass Kinder, die mit vielen Büchern aufwachsen, bessere Leistungen in der Schule schaffen.