Nachtaktive sind kontaktfreudiger als Frühaufsteher
Sag' mir, wann du schläfst und ich sag' dir, wie du liebst.
Nach diesem Motto ist ein US-amerikanischer Psychologe vorgegangen. Er hat seine etwa 500 Versuchspersonen in "Lerchen" und "Eulen" eingeteilt, also in freiwillige Frühaufsteher und Nachtaktive. Bei Befragungen hat er herausgefunden: Der Nachtaktive-Typ ist in der Regel risikobereiter und extrovertierter als die Lerche, der Frühaufsteher. Das gilt besonders für nachtaktive Männer, die häufig kontaktfreudige Singles sind mit wechselnden Liebschaften. Auf der Gegenseite stehen seiner Studie nach die Lerchen-Paare, die gute Chancen auf eine lange Beziehung haben. Denn diese Menschen sind abends häufig zu müde, um aus- und dann gar fremdzugehen.
Dem Psychologen zufolge gibt es einen Zusammenhang zum Hormonspiegel: Eulen haben häufig einen höheren Cortisol-Wert als Lerchen. Cortisol sorgt für Aktivität und Erregbarkeit.
