Eine schon ältere Übersichtsstudie von Forschenden aus den USA und den Niederlanden zeigt, dass bei den 20- bis 40-Jährigen etwa jede 5. Person nachts mindestens zwei Mal nachts raus muss.
Eine chinesische Studie hat versucht, das genauer zu untersuchen, und sagt: Es gibt einen Zusammenhang mit Bingewatching. Wer mindestens fünf Stunden am Tag Filme, TV und Serien geguckt hat, war deutlich häufiger betroffen von nächtlichen Klogängen. Warum das so ist, ist noch nicht ganz klar.
Der Guardian zitiert mehrere Fachleute, die es mit einem allgemein veränderten Lifestyle erklären: Morgens wird zu wenig getrunken, abends, zum Beispiel beim Streamen, um so mehr. Und auch Rauchen, Alkohol, zu wenig Bewegung und Übergewicht sind wohl Faktoren, die nächtlichen Harndrang fördern können.
Empfohlen wird, morgens mehr und abends deutlich weniger zu trinken, und wenn die Probleme anhalten, mal in die Hausarztpraxis zu gehen.