Wer Corona hat, kann in vielen Fällen weniger oder nichts mehr schmecken oder riechen.

Zu den Long-Covid-Symptomen gehört, dass der Verlust des Geruchssinns bleiben kann - auch wenn die Infektion sonst längst wieder abgeklungen ist. Forschende mehrer Unis in den USA haben sich auf die Suche nach den Ursachen dafür gemacht - und sind in den Zellschichten der Nasenschleimhaut fündig geworden.

T-Zellen sorgen für Dauer-Entzündung

Sie berichten von Prozessen wie bei einer Autoimmunerkrankung, bei der sich die Abwehrmechanismen des Körpers gegen den eigenen Körper richten. Sie fanden T-Zellen, die in der Nasenschleimhaut für eine Dauer-Entzündung sorgten - auch wenn längst keine Corona-Viren mehr zu bekämpfen waren. Die Entzündungen sorgten laut Studie auch für Schäden am Gewebe - und damit weniger Geruchsnervenzellen.

Die Forschenden hoffen, durch die Erkenntnisse auch Behandlungsmethoden entwickeln zu können.