Eine Studie des Umweltbundesamtes bestätigt noch einmal, dass auch Flughäfen zur Feinstaubbelastung beitragen können. Konkret geht es um Ultrafeinstaub, also den Feinstaub mit den kleinsten Partikeln.
Messungen ergaben, dass die Ultrafeinstaubbelastung im Umkreis von sieben Kilometern um den Flughafen Berlin Brandenburg - BER - deutlich höher war als woanders. Rund um den ehemaligen Berliner Flughafen Tegel hat sich die Belastung seit der Schließung dagegen deutlich verringert. Die Forschenden gehen davon aus, dass der BER zu mehr als 50 Prozent der Ultrafeinstaubbelastung rund um den Flughafen beiträgt.
Ultrafeinstaub besteht zum Beispiel aus Schwefel-Partikeln, die im Kerosin enthalten sind. Ultrafeinstaub in der Luft kann schädlich sein für die Gesundheit. Darum müssen seit letztem Jahr EU-weit Messungen durchgeführt werden.
