In Europa sterben immer noch viele Menschen in Folge schlechter Luft.

Die EU-Umweltagentur EEA schätzt, dass im Jahr 2020 etwa 240.000 Menschen vorzeitig gestorben sind, weil die Luft in ihrer Umgebung stark mit Feinstaub belastet war. Das sind zwar 45 Prozent weniger als 2005; nach Angaben der Agentur sind aber immer noch fast alle Stadtbewohner in der EU Feinstaubwerten ausgesetzt, die über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation liegen.

Fast die Hälfte der Feinstaubpartikel stammt laut EEA aus Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Luft-Schadstoffe größte Gesundheitsgefahr

Die Umweltagentur sagt, dass Schadstoffe in der Luft immer noch die größte Gesundheitsgefahr sind, die von der Umwelt ausgeht. Dazu zählten neben Feinstaub auch Stickstoffdioxid und Ozon. Sie führten häufig zu Herzkrankheiten, Schlaganfällen oder Lungenkrebs. Vor allem Stickstoff und Ozon belasten nach Angaben der EEA auch Gewässer und Wälder.