Menschen, die stark rauchen oder die starken Umweltverschmutzungen ausgesetzt sind, sollten ab ihrem 50. Geburtstag jedes Jahr ein CT machen lassen, um nachzuschauen, ob die Lunge noch in Ordnung ist. Das kostet allerdings extrem viel Geld und ist vor allem in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen nicht umsetzbar, weil oft gar keine CT-Scanner zur Verfügung stehen.
Früherkennung zum Einatmen
Eine Alternative haben jetzt Forschende am MIT entwickelt, und zwar Nanopartikel-Sensoren, die man einatmen kann. Finden die in der Lunge krebsrelevante Proteine, erzeugen sie ein Signal. Das sammelt sich im Urin an und ist dort mit einem einfachen Teststreifen aus Papier nachweisbar.
Getestet haben die Forschenden das System an Mäusen, da hat es Lungentumore im Frühstadium sehr zuverlässig erkannt. In einem nächsten Schritt wollen sie menschliche Gewebeproben analysieren, um herauszufinden, ob die Sensoren auch dafür geeignet sind.
