Ein Forschungsteam der Uni Washington hat das an Fossilien des Lystrosaurus festgestellt. Die Tiere waren ungefähr so groß wie Schweine und hatten Stoßzähne wie Elefanten. Mit Hilfe der Stoßzähne sind die Forschenden auch auf die Sache mit dem Winterschlaf gekommen. Und das ging so: Sie haben Fossilien des Lystrosaurus aus der Antarktis mit denen aus dem heutigen Südafrika verglichen. Ergebnis: Die Stoßzähne aus der Antarktis waren anders gewachsen. Die Forschenden schließen daraus, dass die Tiere dort jeden Winter in eine Art Ruhezustand verfallen sind, in dem sie ihren Stoffwechsel und damit auch das Wachstum der Stoßzähne verlangsamt haben.
Am Südpol war es vor 250 Millionen Jahren übrigens viel wärmer als heute. Trotzdem mussten Tiere mit großen Wetter-Schwankungen übers Jahr klar kommen.
