Wenn Menschen an Malaria erkranken, haben sie oft Fieberschübe.
Die kommen meistens regelmäßig - alle zwei bis drei Tage. Medizinerinnen und Mediziner aus Texas wollten genauer wissen, wie das kommt. Bekannt ist, dass das Fieber steigt, wenn die Parasiten, die Malaria auslösen, die Plasmodien, im Körper massenhaft rote Blutkörperchen zum Platzen bringen - und zwar gleichzeitig.
Die Forschenden vermuten jetzt im Fachmagazin Science, dass die Parasiten eine innere Uhr haben. Für ihre Studie haben die Forschenden infizierte Mäuse untersucht: Durch Licht haben sie deren Bio-Rhythmus durcheinander gebracht. Auf den Erreger hatte das aber kaum Auswirkungen - aus Sicht der Forschenden ein Hinweis dafür, dass der seinem eigenen Rhythmus folgt.
Die Erkenntnisse könnten helfen, neue Wege im Kampf gegen Malaria zu finden. An der Infektionskrankheit sterben jedes Jahr hunderttausende Menschen - vor allem viele Kinder.
