Mangas und Japan, das gehört zusammen wie Frankreich und Champagner.

Was so sehr Synonym für ein Land geworden ist, dass sollte man auch schützen. Genau das tut jetzt auch die japanische Regierung und sagt Comic-Piraten im Netz den Kampf an. Sie will, dass Internetprovider Webseiten sperren, die Mangas illegal weiterverbreiten. Regierungschef Shinzo Abe sagt, dass die Zukunft der Content-Industrie des Landes auf dem Spiel stehe, wenn Manga-Künstler und andere Kunstschaffende um ihre Einnahmen gebracht würden. Erstmal sollen die Internetprovider freiwillig aktiv werden - ab 2019 will die Regierung sie gesetzlich dazu verpflichten. Experten schätzen, dass den Manga-Künstlern durch die Comic-Piraterie Schäden in Milliardenhöhe entstehen.