Midgies sind Mücken und leben vor allem im Sumpfland der westlichen Highlands und nerven dort Einheimische und Urlauberinnen. Zecken gibt es in Schottland vor allem in Waldgebieten - aber nur wenige. Durch den Klimawandel wird sich das aber ändern.
Mehr Zecken durch Klimawandel
Das sagt ein Mathematik-Team der Unis in Stirling und Glasgow voraus. Es hat ein mathematisches Modell aufgestellt mit dem sich abhängig von der Erderwärmung die Zeckenpopulation berechnen lässt.
Schaffen wir es die Erderwärmung wieder auf ein Grad zu reduzieren, dann nehmen die Zecken bis 2080 um ein Viertel zu. Bei vier Grad, verdoppelt sich die Population und auch die noch zeckenfreien Berge werden überwiegend zum Zeckengebiet. Nur die Sümpfe bleiben überwiegend verschont - aber da leben die Midgies.
Auch in Deutschland breiten sich Zecken aus
Die Forschenden sagen, dass ihr Modell auch einfach an andere Orte, Tierarten und Umwelteinflüsse angepasst werden kann. Auch in Deutschland breiten sich Zecken aus, und das RKI weist immer mehr Gegenden als Risikogebiet aus für Krankheiten, die Zecken übertragen können.