Sie entscheiden sich dann, Nachrichten und anderen aktuellen Berichten bewusst auszuweichen. Wie aus dem Digital News Report des Reuters Instituts hervorgeht, machen das gerade noch mal mehr Menschen als ein Jahr zuvor. 71 Prozent sagten, dass sie mindestens gelegentlich nicht mit Nachrichten konfrontiert werden möchten. Im Vergleich zur vorhergehenden Befragung ist das ein Plus von zwei Prozentpunkten.
Nachrichten machen schlechte Laune
Die Hälfte der Befragten nennt als Grund, dass sich die Berichte auf die eigene Stimmung auswirken. Und knapp 40 Prozent finden, dass zu viel über Kriege und Konflikte berichtet werde.
Allgemein ist das Interesse an aktuellen Themen aber hoch. Laut dem Leibniz-Institut für Medienforschung, das den deutschen Teil des Berichts erstellt hat, konsumieren 91 Prozent mehr als einmal pro Woche Nachrichten. Das sind etwas mehr als im Jahr davor.