Ob ein Knochenbruch gut verheilt, wird meist mit Röntgen- oder CT-Bildern überprüft.

Die Strahlung, die dabei eingesetzt wird, kann die DNA von Zellen schädigen - deshalb werden möglichst wenige Aufnahmen gemacht.

Untersuchung mit LED und Laser

Eine Medizinerin der Universität des Saarlandes hat jetzt eine neue Methode präsentiert - die arbeitet mit harmlosem LED- und Laser-Licht. Mit den Geräten untersucht man eigentlich Haut und Muskulatur. Das Licht scheint aber bis in die Knochen rein. Es macht sichtbar, wie stark das Gewebe im gebrochenen Knochen durchblutet ist - und wie gut das Blut mit Sauerstoff versorgt ist. Das sind dem Team zufolge Indikatoren dafür, wie gut ein Bruch heilt.

Die Forschenden schreiben in ihrer Studie, dass ihre Methode Röntgen- und CT-Aufnahmen nicht ersetzen kann - weil die schon tiefer ins Gewebe dringen. Aber die neue Methode könnte helfen, Brüche häufiger zu kontrollieren und so bei Komplikationen schneller einzugreifen.