Richtig überraschend ist das Ergebnis nicht, aber doch ziemlich eklig.

Forschende der australischen Universität Queensland haben auf einem ganz normalen Fischmarkt Meerestiere gekauft und in allen Proben Plastik gefunden. Untersucht hatten sie die essbaren Teile von Zucht-Austern, Zucht-Garnelen, Krabben, Tintenfischen und Sardinen.

Keine einzige Probe war plastikfrei. Am stärksten belastet waren die Sardinen, am wenigsten belastet waren die Tintenfische. Das nachgewiesene Plastik wird normalerweise in Verpackungen oder Kunststoff-Kleidung eingesetzt und landet häufig im Meer. Ob es ungesund ist, wenn Menschen Plastik-belastete Meerestiere essen, ist noch nicht gut untersucht. Es ist allerdings schon klar, dass in unseren Körpern Mikroplastik ist. Australische Forschende hatten letztes Jahr aus vielen Studien dazu zusammengefasst, dass wir über Wasser, Essen und Luft bis zu fünf Gramm Mikroplastik pro Woche aufnehmen - so viel wiegt eine Kreditkarte.