Während der Corona-Pandemie gab es im Netz ziemlich viel zu lachen, denn der neue Alltag brachte unzählige Memes hervor.

Eine Sprachwissenschaftlerin der Uni Bremen hat sich mehr als 1000 der Bilder und Texte angeschaut, gesammelt von Studierenden und deren Freunden und Verwandten. Dabei fiel auf: Jede Generation hat ihren eigenen Humor. Wer nach 1996 geboren wurde, machte sich zum Beispiel eher über sich selbst lustig. Die ältesten Nutzer mit 77 Jahren oder älter lachten eher über das, was sie verbindet, zum Beispiel über Schwerhörigkeit in Zusammenhang mit den Abstandsregeln.

Und auch bei den Themen gab es Unterschiede, bei den Jüngeren ging es oft um gescheiterte Reisepläne, Zoom-Videokonferenzen oder die Langeweile des Lockdown-Alltags. Die älteren Generationen beschäftigten sich mehr mit Maske-Tragen, Klopapier oder Hamsterkäufen.

Die Studie ist noch nicht veröffentlicht. Sie soll in der Fachzeitschrift Frontiers in Communication erscheinen.