Warum haben unsere Füße eigentlich die Form, die sie haben: mit einem erhöhten Fußgewölbe innen?

Offenbar hilft es uns beim aufrechten Gang auf zwei Beinen. Das haben Forschende in Experimenten mit einer kleinen Gruppe von sieben Freiwilligen gezeigt, die alle unterschiedlich mobile Fußgewölbe hatten. Während die Teilnehmenden gingen oder joggten filmten die Forschenden ihre Füße. Außerdem maßen sie, wie hoch das Fußgewölbe war und machten einen CT-Scan davon. Dann erstellten die Forschenden Modelle von Fußgewölben, die steif waren und verglichen deren Bewegungen mit den echten, flexiblen Fußgewölben.

Ideen für neue Therapiemöglichkeiten

Es stellte sich heraus, dass ein steifes Fußgewölbe entweder dafür sorgt, dass der Fuß zu früh abhebt und so zum Beispiel die Wadenmuskeln weniger effizient macht. Außerdem hilft das federnde Fußgewölbe, dass sich der Knöchel immer wieder aufrichtet, sodass sich die Beine besser vom Boden abstoßen können. Dieser Effekt ist beim Joggen noch größer.

Die Forschenden wollen ihre Ergebnisse noch mit weiteren, größeren Gruppen testen. Sie hoffen, dass sich daraus Therapiemöglichkeiten ableiten lassen für Menschen, die Probleme mit der Mobilität ihres Fußgewölbes haben.