Was hat eigentlich den Evolutionsprozess angestoßen, der uns zu dem gemacht, was wir heute sind?
Schlüssel dazu war wohl die Entwicklung eines größeren Gehirns. Bisher hieß es, dass die erst einsetzen konnte, als unsere Vorfahren in der Lage waren, Tiere zu jagen und ihr Fleisch zu essen. Forschende der Uni Yale schreiben jetzt aber, dass das wohl schon vier Millionen Jahre früher möglich war. Und zwar als unsere Vorfahren anfingen, Fett zu lieben. Das nahmen sie in Form von Mark zu sich, das sie aus den Knochen von größeren Tieren gewannen, die Raubtiere übrig ließen. An das begehrte Fett kamen unsere Vorfahren demnach, indem sie die Knochen mit Steinen zertrümmerten. Die Steine könnten sie später zu Jagd-Waffen weiterentwickelt haben - der Ursprung aller Technologie.
Wie die Forschenden schreiben, spricht für ihre Theorie, dass das Fleisch von Wildtieren mager ist. Im Vergleich zu Fett gebe es dem Stoffwechsel nicht genug Energie zurück, um ein großes Gehirn zu entwickeln und zu versorgen.
