Massenhaft fällt davon pro Jahr an: Rund 180 Millionen Tonnen Abfall, die in riesigen Becken gelagert werden und auch schon zu Umweltkatastrophen geführt haben. Doch dieser Schlamm kann noch gut genutzt werden und zwar für die Stahl-Produktion. Das hat jetzt das Max-Planck-Institut für Eisenforschung herausgefunden.
Klimafreundlichere Stahlherstellung möglich
Die Forschenden haben es geschafft in einem speziellen Ofen Eisen aus dem Rotschlamm herauszuholen. Das dauert nur wenige Minuten und genau dieses metallische Eisen wird für die Stahlherstellung gebraucht. Wenn das Eisen dafür aus dem Rotschlamm kommt, dann wird der Stahl auch klimafreundlicher, denn das funktioniert mit weniger Energie. Möglich ist das in einem Spezialgerät mit heißem Wasserstoff-Plasma. Die Forschenden schreiben, dass die Methode sich auch wirtschaftlich lohnt.
