Das Viertel Xochimilco in Mexiko-Stadt ist bekannt für seine schwimmenden Gärten, in denen Nutzpflanzen angebaut werden.

Die Technik und das Kanalsystem stammen noch aus der Aztekenzeit. Problematisch für das Weltkulturerbe: Die Wasserqualität war zuletzt schlecht.

Jetzt haben mexikanische Forschende ein Nano-Bubble-System entwickelt, das die Qualität verbessern soll. Dabei treibt Sonnenenergie spezielle Sauerstoffpumpen an, die auf Booten durch die Kanäle fahren. Die Pumpen schicken winzige Bläschen ins Wasser, die hunderte Male kleiner sind als ein Salzkorn. Sie haben eine reinigende Wirkung aufs Wasser, beseitigen Schadstoffe und binden Treibhausgase.

Die Forschenden konnten auch schon beobachten, wie sich Tiere und Pflanzen erholen. Zum Beispiel hat sich der heimische Montezuma-Frosch wieder vermehrt.