In der größten Stierkampf-Arena der Welt in Mexiko-Stadt haben Menschen wieder gegen Stiere gekämpft - zum ersten Mal seit rund eineinhalb Jahren.

Die Stierkämpfe waren in dieser Zeit verboten gewesen. Aktivistinnen und Aktivisten kämpfen seit Jahren gegen die Wettbewerbe. Zuletzt erreichten sie ein vorübergehendes Verbot. Das hat der Oberste Gerichtshof Mexikos vor einigen Wochen aber wieder aufgehoben. Eine endgültige Entscheidung über die Stierkämpfe ist das aber noch nicht.

Vor der Arena in Mexiko-Stadt protestierten gestern Tierschützer. Sie finden die Stierkämpfe grausam, weil die Tiere leiden und getötet werden. Mexiko ist weltweit die Hochburg des Stierkampfes: In der Plaza México gibt es Platz für mehr als 40.000 Zuschauer. Die Wettbewerbe sind auch wichtig für die Wirtschaft in dem Land. Komplett verboten sind die Kämpfe bisher nur in wenigen der über 30 Bundesstaaten in Mexiko.