Studenten in Deutschland zahlen deutlich mehr Miete als früher.

Die Funke Mediengruppe zitiert aus einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Demnach sind die durchschnittlichen Preise bei Neuvermietungen für Studenten in Groß- und Universitätsstädten seit 2010 um bis zu 70 Prozent gestiegen. Den größten Anstieg gab es in Berlin mit 70,2 Prozent. Es folgen Stuttgart und München. Am wenigsten stiegen die Mieten in Jena - dort wurde es in den letzten sieben Jahren knapp zehn Prozent teurer.

Die Preissteigerungen liegen laut Institut der deutschen Wirtschaft nicht nur am Wohnraummangel, sondern auch daran, dass immer mehr Wohnungen möbliert angeboten werden. Erst vor kurzem hatte eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergeben, dass viele Haushalte - ob studentisch oder nicht - die Mieten in deutschen Großstädten kaum noch stemmen können.