Eine heftige Migräne kann Betroffene komplett außer Gefecht setzen.
Aber Prävention oder Medikamente können helfen, rechtzeitig gegenzusteuern. Im Fachmagazin Neurology schreibt ein Forschungsteam, dass es verschiedene frühe Warnsignale identifiziert hat. In einer Studie zeigte sich, dass das Risiko für eine Migräne am Morgen um etwa ein Fünftel stieg, wenn die Teilnehmende in der Nacht vorher schlecht schliefen. Ein weiteres Warnsignal scheint ein niedriges Energielevel am Tag vorher zu sein.
Andere Warnsignale später am Tag
Warnsignale für eine Migräne am Nachmittag oder Abend sahen anders aus. Da stieg das Risiko um etwa ein Sechstel, wenn die Teilnehmenden mehr Stress hatten als sonst. Und auch, wenn sie am Tag vorher ungewöhnlich viel Energie spürten.
An der Studie nahmen rund 500 Menschen aller Altersgruppen teil. Zwei Wochen bewerteten sie in einer App unter anderem ihre Stimmung, ihren Schlaf, Energielevel, Bewegung, Stress und Kopfschmerzen. Die Forschenden sagen: Für sichere Erkenntnisse müssen aber auch noch Studien her, die über einen längeren Zeitraum gehen.
