Und die funktioniert offenbar nicht nur unter Artgenossen - möglicherweise verstehen sich so auch Tiere unterschiedlicher Arten wie ein Pferd und ein Bär.
Das berichtet ein britisches Forschungsteam im Fachmagazin Zoological Science. Es hat 72 Stunden Videomaterial ausgewertet von Pferden, die miteinander interagierten. Ein Gesichtsausdruck fiel ihnen dabei besonders auf: Wenn die Pferde die Ohren flach nach hinten anlegten, das Kinn hochrissen und das Maul weit öffneten, hieß das in der Regel, dass sie gerade spielten - also keine Gefahr von ihnen ausging.
Die Forschenden sagen: Diesen Gesichtsausdruck beim Spielen kennt man auch von vielen Primaten und Fleischfressern. Sie benutzen dazu die gleichen Gesichtsmuskeln wie Pferde. Möglicherweise hat sich der Gesichtsausdruck schon früh im Laufe der Evolution von Tieren entwickelt - sodass sich viele Arten auch heute noch über Artgrenzen hinweg verstehen könnten.