Corona hat das Leben verändert - auch unsere Fortbewegung.

Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach fahren jetzt mehr Leute täglich mit dem Fahrrad als vorher. Im Vergleich zum letzten Jahr stieg der Anteil an der Bevölkerung von 17 auf 22 Prozent. Offenbar macht es vielen auch richtig Spaß. Mehr als ein Viertel gab an, auch nach dem Ende der Pandemie öfter mit dem Fahrrad fahren zu wollen.

Das beliebteste Verkehrsmittel bleibt das Auto. Die meisten nutzen es regelmäßig, mehr als die Hälfte täglich - so wie im Vorjahr. Skeptisch waren die Befragten aber bei E-Autos: zu teuer, zu geringe Reichweite, zu wenig Ladestationen. Außerdem bezweifeln mehr Befragte als im letzten Jahr, dass E-Autos tatsächlich eine umweltverträglich Alternative zu Verbrennungsmotoren sind.

Insgesamt ist der Bewegungsradius in der Corona-Zeit kleiner geworden: Die Hälfte der Befragten ist dieses Jahr weniger gereist. Viele verzichteten komplett auf Reisen ins Ausland und auf Flugreisen.

Für die Umfrage wurden im Juli gut 1200 Menschen befragt. In Auftrag gegeben hatte die Befragung die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.