Wenn wir irgendwann auf dem Mond siedeln wollen, dann muss es da auch Regeln geben, an die sich alle halten.

Das sagt die US-Weltraumbehörde Nasa und hat eine Liste von Verhaltensregeln entworfen, die jetzt nach monatelangen Verhandlungen von den ersten acht Ländern unterzeichnet worden sind. Das ganze nennt sich "Artemis-Vereinbarung" (pdf) nach dem Namen des Nasa-Mondprogramms. Unterzeichnet haben bisher außer den USA unter anderem Kanada, Japan und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Oberste Regel: Friedliche Absichten

Die erste Mond-Regeln lautet: Jeder muss in Frieden kommen. Außerdem verpflichten sich die Unterzeichner dazu, wissenschaftliche Daten zu teilen, historische Stätten zu erhalten und die Missionen anderer Länder nicht zu gefährden.

Die USA wolle gemeinsam mit anderen Ländern ab 2024 wieder Astronauten auf den Mond schicken. Bisherige Weltraumvereinbarungen stammen aus den 1960er Jahren und gelten als veraltet.