Ein internationales Forschungsteam berichtet im Fachmagazin Nature Ecology and Evolution von Experimenten mit den etwa streichholzlangen Tieren. Dafür wurden männliche Exemplare unter anderem durch Unterwasser-Labyrinthe geschickt oder mit durchsichtigen Barrieren konfrontiert.
Die Moskitofisch-Männchen konnten damit ihr räumliches Orientierungsvermögen unter Beweis stellen - und ihre Fähigkeit, Probleme zu lösen. Danach beobachteten die Forschenden zwei Monate lang das Paarungsverhalten und machten Vaterschaftstests. Ergebnis: Die klügeren Männchen hatten mehr Nachwuchs.
Unklar ist allerdings noch, ob weibliche Moskitofische die Schlaumeier attraktiver fanden - oder ob die einfach besser dabei waren, die Weibchen zu erwischen. Denn weibliche Moskitofische machen sich erst mal aus dem Staub, wenn sie von besonders ruppigen Männchen bedrängt werden.
