Der Mond spielt für Motten eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung.

Insektenforschende unter anderem der Uni Würzburg haben das Verhalten der Nachtschwärmer untersucht und konnten erstmals belegen: Männliche Motten nutzen nachts den Mond als Orientierung, um Weibchen zu finden und sich mit ihnen zu paaren. Der Zusammenhang ließ sich durch Lichtmessungen mit so genannten All-Sky-Kameras, die besonders gut den Sternenhimmel abbilden können, nachweisen.

Anlass für die Forschung ist die akute Lichtverschmutzung durch künstliche Licht-Quellen. Dadurch werden viele nachtaktive Insektenarten gestört und auch deswegen geht ihr Bestand zurück. Mistkäfer orientieren sich beispielsweise an der Milchstraße und werden von anderem Licht abgelenkt.

Motten sind wichtig fürs Ökosystem, weil sie Pflanzen nachts bestäuben.