Diese Entdeckung hat der Naturfotograf Dominik Reigl gemacht. Laut dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz - LBV - ist das sehr selten. Das Besondere: Ein Polarfuchs ist es nicht, dazu passen seine Gesichtsform und sein Fell nicht - das Fell von einem Polarfuchs wäre flauschiger. Außerdem haben Polarfüchse braune Augen, dieser Fuchs hat blaue. Und auch ein Albino ist er laut den Wildtier-Fachleuten nicht - dann wären seine Augen rot.
Der LBV erklärt die Special Effects bei dem Münchner Fuchs mit einem Gendefekt, der Leuzismus heißt. Das ist eine Pigmentstörung. In diesem Fall habe sie einen Rotfuchs zum "Weißfuchs" gemacht. Laut LBV ist das Phänomen zum Beispiel bei Krähenvögeln häufiger - bei Rotfüchsen seien nur wenige komplett weiße Tiere bekannt. Wo der kleine Fuchs genau umherstreift, haben der Fotograf und der LBV nicht veröffentlicht, damit er nicht gestört wird.
