Musik

Mitte der 80er Jahre war ödeste Phase der Pop-Geschichte

Musik ist Geschmackssache. Man kann sie aber auch wissenschaftlich analysieren.

Das haben britische Forscher vom Imperial College London und der Queen Mary Universität gemacht, und sind zum Schluss gekommen: Die eintönigste Phase der Popgeschichte war Mitte der 80er Jahre.

Dazu haben sie 17.000 Songs der US-Charts untersucht: Welche Instrumente wurden da verwendet, welche Akkordfolgen gab es, wie waren die Melodien in den vergangenen Jahrzehnten? Mitte der 80er gab es demnach die geringste musikalische Vielseitigkeit. Vor allem deshalb, weil Drumcomputer und Synthesizer die Charts bestimmten. New Wave eben.

Mittlerweile hat sich die musikalische Vielfalt aber wieder eingestellt. Auch deshalb, weil Hip Hop seit Anfang der 90er Jahre Mainstream wurde.