Um das zu untersuchen, haben Forschende Musik unter identische Videoclips gelegt: einmal von Menschen komponierte, dann KI-generierte Musik - teils war sie komplexer, teils einfach. Die Clips wurden 88 Personen gezeigt und gemessen, wie sie darauf reagierten. Außerdem wurden die Teilnehmenden noch befragt.
Bei KI-Musik wurden die Pupillen der Leute größer - laut den Forschenden deutet das darauf hin, dass sie emotional erregter waren. Die komplexeren KI-Songs führten auch zu mehr Blinzeln, das deuten die Forschenden als höhere kognitive Belastung. Und die Teilnehmenden nannten die KI-Musik spannender - die menschengemachte Musik fühlte sich für sie dagegen vertrauter an.
Die Forschenden meinen im Fachblatt Plos One: Ihr Experiment hat gezeigt, dass KI emotionale Musik produzieren kann - möglicherweise wird die vom menschlichen Gehirn aber anders verarbeitet als 'normale' Musik.