Ein internationales Forschungsteam hat angekündigt, die größte Karte unterirdischer Pilznetzwerke zu erstellen.

Dafür sollen in den nächsten 18 Monaten 10.000 Proben gesammelt werden. Die Forschenden wollen herausfinden, wie sich die riesigen Netzwerke, die Pilze im Boden bilden, verändern - vor allem durch den Klimawandel. Sie sagen, dass die sogenannten Myzelien bedroht sind, weil sich die Landwirtschaft stark ausbreitet, Düngemittel und Pestizide eingesetzt werden und es immer weniger Waldflächen gibt.

Pilze entziehen der Luft viel Kohlendioxid und schließen es im Boden ein. Die Forschenden sagen, dass es entsprechend wichtig ist, sie zu schützen. Dafür sei es wichtig zu wissen, wo es Pilz-Hotspots gibt und ob sie möglicherweise bedroht sind.