In großen Teilen Deutschlands hat sich eine lang anhaltende Dürre der letzten Jahre offenbar weitgehend aufgelöst.

Mehr Regen als üblich hat diesen Sommer nach Angaben des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung vor allem im Westen zu einer deutlichen Besserung geführt. Bis in eine Tiefe von 60 Zentimetern sind die Böden demnach sogar deutschlandweit gut durchfeuchtet.

Dazu kommt, dass auch das vorangegange Winterhalbjahr vergleichsweise nass war. Nicht überall in Deutschland hat das aber auch tiefere Bodenschichten - von 60 Zentimetern bis zwei Metern - ausreichend durchfeuchtet, sagen die Helmholtz-Forschenden. Ihnen zufolge sind vor allem in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Teilen Niedersachsens noch zu trocken.

Ein weiteres Problem: Klimaforschern zufolge brauchen die Pflanzen bei steigenden Temperaturen auch mehr Wasser. Insbesondere Wälder in Deutschland stehen daher weiter unter Dürrestress.