Ashwagandha hat mehrere deutsche Namen: Schlafbeere, Winterkirsche oder auch Indischer Ginseng.
Übersetzt heißt das Sanskrit-Wort Ashwagandha in etwa "Geruch des Pferdes". Aus der Pflanze werden ayurvedische Kapseln, Pulver oder Tees hergestellt, denen verschiedene Wirkungen nachgesagt werden - wie Leistungssteigerung, besseres Einschlafen oder Stressminderung.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt jetzt vor solchen Präparaten und schreibt, dass die positive Wirkung solcher Mittel nicht wissenschaftlich belegt ist. Auch die gesundheitlichen Risiken sind zwar nicht klar. Es gibt aber Berichte zu Folgen wie Übelkeit oder Benommenheit. Außerdem könnte Ashwagandha sich auf den Cortisol- und Blutzuckerspiegel auswirken und eventuell die Leber schädigen.
Die Schlafbeeren-Mittel gehören zu den Nahrungsergänzungsmitteln. Anders als Arzneimittel gibt es dafür kein behördliches Zulassungsverfahren, und damit auch keine Sicherheitsprüfungen.