Die beliebtesten Baby-Vornamen 2019 sind Ben und Emma.

Das hat der Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld wie jedes Jahr seit 2006 ausgewertet. Damit landet Ben schon zum neunten Mal in Folge auf Platz eins, Emma zum vierten Mal seit 2014. Bei den Mädchen folgen Emilia und Hannah/Hanna auf den Plätzen zwei und drei, bei den Jungennamen Paul und Finn/Fynn:

Kurze Namen ganz vorn - außer in Bayern

Seit Jahren sind besonders kurze Namen sehr beliebt und werden auch immer beliebter. Aber es gibt auch regionale Unterschiede, sagt Bielefeld. In Bayern gäben Eltern ihren Babys immer wieder Namen, die woanders längst aus der Mode seien. Beispiele: Andreas, Michael, Xaver, Korbinian und Veronika. In Sachsen sei der Namen Kurt sehr populär.

Modenamen verbreiten sich von Norden nach Süden

Generell zu verbreiten scheint sich gerade der Name Fiete, der sich schon in ganz Norddeutschland durchgesetzt hat. Laut dem Namensforscher ist es oft so, dass Modenamen zuerst in Norddeutschland auftauchen und sich dann nach Süddeutschland durchsetzen.

Eine ähnliche Statistik gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus - allerdings unterscheidet sie nicht wie Bielefeld zwischen Erst- und Zweitvornamen der Kinder, sondern lässt alle gleichwertig in die Rangliste einfließen. Demzufolge waren 2018 Paul und Marie die beliebtesten Namen in Deutschland. Eine Auswertung für 2019 liegt noch nicht vor.