In einigen Jahren könnten ein paar ganz besondere darunter sein, und zwar Sternschnuppen, die menschengemacht sind. Grund dafür ist ein Experiment der US-Weltraumbehörde NASA. Sie hat vor zwei Jahren erfolgreich den Kurs eines Asteroiden verändert, indem sie ihn mit einer Sonde gerammt hat. Bei dem Aufprall wurden aber auch mehr als 900.000 Kilo Staub und kleine Steine von dem Asteroiden ins All geschleudert. Die Flugbahn dieser Partikelwolke hat jetzt ein Team von der Technischen Uni Mailand berechnet. Es sagt, in rund sieben Jahren könnten erste Asteroiden-Trümmer die Erdatmosphäre erreichen und dort als Sternschnuppen verglühen. Der Großteil kommt wahrscheinlich im Mai 2034 an, dann könnte man von der Südhalbkugel der Erde aus einen wahren Sternschnuppen-Schauer sehen, der eben menschengemacht ist. ((Fachleute können diese Sternschnuppen anhand des Flugverhaltens von natürlichen Sternschnuppen unterscheiden. Ein anderer Teil der Asteroiden-Trümmer ist übrigens in Richtung Mars unterwegs.))
Die Ergebnisse sind auf einem Preprint-Server veröffentlicht, also noch nicht von andeen Fachleuten begutachtet.