Trichternetzspinnen sind ziemlich giftig - ihr Biss kann einen Menschen innerhalb von Stunden töten.

Das Nervengift der Spinnen könnte laut einer Studie aber ziemlich nützlich sein - quasi als natürliches Pestizid, im Kampf gegen einen Bienenschädling. Den Bienen macht der Kleine Beutenkäfer zu schaffen, weil er sich in ihren Stöcken einnistet. Seine Larven fressen Honig, Pollen und bevorzugt auch Bienennachwuchs aus den Waben weg. Vor allem für Züchter von Honigbienen in Nordamerika, Australien und Südeuropa ist der Kleine Beutenkäfer ein Problem.

Das Spinnengift tötet Beutenkäfer, aber keine Bienen

Es gibt zwar Pestizide, die die Parasiten töten - allerdings auch die Bienen. Und da kommt das Gift der Trichternetzspinne ins Spiel: Einer seiner Bestandteile erledigt zwar den Beutenkäfer, aber offenbar keine Bienen. Als Futtergift ist es bisher noch nicht so effektiv - weil es sich im Verdauungstrakt schneller abbaut, als unter die Haut gespritzt. Forschende aus den USA arbeiten zurzeit daran, das Verabreichungsproblem zu lösen.