Einmal draufspucken und schon läuft das Ding.

In den USA hat ein Forscher eine Batterie entwickelt, die mit Speichel funktioniert. Die Batterie besteht aus Papier, auf dem sich ganz bestimmte Bakterien befinden, mit deren Hilfe sich Strom erzeugen lässt. Diese Bakterien sind aber gefriergetrocknet - und legen erst los, wenn sie mit Spucke in Kontakt kommen.

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Laut ihrem Entwickler ist die Batterie sehr günstig herzustellen, lange zu lagern, einfach zu transportieren - und deshalb vor allem für den Einsatz in Entwicklungsländern geeignet. So könnte sie zum Beispiel in medizinischen Schnelltests eingebaut werden, mit denen Patienten sich selbst untersuchen können. Schließlich ist Spucke ja selbst unter extremsten Bedingungen immer vorhanden. Die Batterie hat schon so viel Power, dass sie eine LED versorgen kann, ihre Leistung soll aber noch verbessert werden.

Jenny Rieger, Deutschlandfunk Nova Nachrichtenredaktion
"Die Batterie besteht aus einem Stück Papier, vielleicht fünf mal acht Zentimeter groß. Teilweise mit Nickel beschichtet, damit der Strom auch fließen kann. Das, was den Strom erzeugt, sind mikrobielle Brennstoffzellen."