Manch einer kann sich an jedes Details erinnern - andere haben da Schwierigkeiten. Ein Team vom Leibniz-Institut für Neurobiologie hat das jetzt an Mäusen untersucht. Die Tiere mussten sich an ein negatives Ereignis erinnern, einen leichten Stromschlag, und an die Umgebung, in der sie den bekommen haben. Dann wurde geschaut, was im Gehirn der Mäuse passiert, wenn sie sich erinnern - einen Tag später, ein halbes und ein ganzes Jahr später.
Ein Ort für Wesentliches und einer für Details
Es zeigte sich, dass das Gehirn verschiedene Orte für die Erinnerung zu haben scheint - einen für das Wesentliche und einen für die Details. Die Forschenden vermuten, dass nicht allein der Zeitpunkt einer Erinnerung wichtig ist, um sich an Details zu erinnern, sondern auch welche Gehirnbereiche dabei mitwirken. Sie konnten aber auch beobachten, dass bei Ereignissen, die weit zurückliegen, die Bereiche für die Details eine weniger wichtige Rolle spielen - die Erinnerung verblasst.
