Schmerzmittel - gibt es als Tabletten, aber auch Musik kann Schmerzen dämpfen.
Das ist in der Neurowissenschaft schon länger bekannt. Musik hören kann die Weiterleitung von Schmerzen ans Gehirn unterbrechen.
Jetzt wollte ein Forschungsteam wissen, welche Musik am besten hilft. Dazu haben sie rund 60 Menschen moderaten Schmerzen ausgesetzt - vergleichbar mit einer heißen Tasse Tee auf der Haut. Währenddessen hörten die Teilnehmenden verschiedene Musik-Ausschnitte.
Es zeigte sich: Lieblingsmusik setzte das Schmerzempfinden stärker herunter als eine unbekannte Entspannungsmusik. Am stärksten wurden die Schmerzen durch sehr bewegende, schaurig-schöne Musik gedämpft.
Kribbeln blockiert Reiz-Leitung
Die Forschenden vermuten, dass diese Art von Musik am meisten Gänsehaut oder Kribbeln auslöste. Das Schaudern könnte dafür verantwortlich sein, dass die Reiz-Leitung ans Gehirn und damit das Schmerzempfinden blockiert wird.
