Ein Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik hat herausgefunden: Wie gut wir darin sind, die Zukunft vorherzusagen, hängt von unseren Hirnströmen ab. Je vorhersehbarer und wahrscheinlicher ein Ereignis in der Zukunft ist, desto stärker sind in einem bestimmten Frequenzbereich die Hirnströme. Dadurch kann unser Gehirn schneller und effizinter reagieren, heißt es im Fachmagazin Nature Communications.
Die Forschenden konnten außerdem drei beteiligte Gehirnregionen ausmachen. Davon ist eine zuständig für zeitliche Planung und motorische Vorbereitung. Eine andere verarbeitet den zeitlichen Ablauf von Ereignissen. Und die dritte Hirnregion ist der sensomotorische Kortex, der an Bewegungen beteiligt ist, die auf vorhergesagte Ereignisse folgen - also zum Beispiel, wenn man versucht, das wahrscheinlich herabfallende Glas aufzufangen.