Warum sind unsere Träume eigentlich oft so seltsam und wirr?


Es gibt viele Theorien dazu, eine neue hat mit Künstlicher Intelligenz zu tun. Einem Wissenschaftler der Tufts-Universität in den USA, der neurale Netzwerke trainiert, ist eine erstaunliche Parallele aufgefallen: Künstliche Intelligenz geht davon aus, dass das, womit sie gefüttert wird, die ganze Welt ist. Deshalb streuen die Programmierer immer mal wieder etwas Chaos ein, nicht passende Teile.

Der Neuro-Wissenschaftler glaubt, dass Träume eine ganz ähnliche Funktion haben könnten. Die chaotischen Darstellungen der Welt könnten dabei helfen, die Realität an sich besser zu verstehen. Die biologische Funktion der Träume wäre es demnach, seltsam zu sein, um sozusagen das eigentliche Programm, die Realität, besser meistern zu können.

Vieles dazu muss noch erforscht werden. Der Neurowissenschaftler kann sich auch vorstellen, dass Filme oder Bücher eine ähnliche Funktion erfüllen und wie künstliche Träumen funktionieren könnten.