In Stockholm sind gestern Abend die Alternativen Nobelpreise vergeben worden. Sie gingen an Menschenrechtsaktivisten aus vier Ländern.

Der Gründer des Right Livelihood Award, Jakob von Uexküll, sagte, mit ihrem Mut und ihrer Kreativität überwänden die Preisträger Hindernisse, die von Machthabern geschaffen würden. Das mache wirkliche Veränderungen möglich und stärke Millionen von Menschen.

Der Right Livelihood Award wird traditionell an Kämpfer für Menschenrechte, Umweltschutz und Frieden vergeben. Die Auszeichnung ist mit je gut 100.000 Euro dotiert.

Er ging in diesem Jahr an den indischen Menschenrechtsanwalt Colin Gonsalves, der erfolgreich ein "Recht auf Nahrung" erstritt, an die Äthiopierin Yetnebersh Nigussie für ihr Engagement für Menschen mit Behinderung in Afrika und an die investigative Journalistin Khadija Ismayilova aus Aserbaidschan.

Der undotierte Ehrenpreis wurde an den amerikanischen Umweltrechtler Robert Bilott vergeben, der Bürger im US-Bundesstaat West Virginia vertrat. Deren Trinkwasser war chemisch verseucht worden.