So heißt es offiziell immer seit den 1960er Jahren, aber eigentlich stimmt das gar nicht mehr so ganz. Denn die Stürme treten immer früher auf. Eine Studie in der Fachzeitschrift Nature zeigt, dass sie sich in den letzten gut 40 Jahren immer weiter nach vorne verschoben haben: etwa um fünf Tage alle zehn Jahre. Auch seit 1900 gibt es diese Entwicklung schon, aber erstmal verschob sich die Saison binnen zehn Jahren nur um zwei Tage. Das konnte das Forschungsteam anhand alter Daten zu den Stürmen sehen.
Die theoretischen Berechnungen haben sich auch schon bestätigt, denn immer wieder trafen zuletzt auch vor dem 1. Juni heftige Stürme auf Land, also vor der offiziellen Hurrikan-Saison. Grund dafür ist laut der Studie die Erwärmung der Ozeane. Die Erkenntnisse sind wichtig, um sich besser auf Hurrikans vorbereiten zu können.