An der Nordsee, da wo die Inseln Sylt, Föhr und Amrum sind, war früher noch mehr Land, aber das ist bei einer großen Sturmflut vor fast 700 Jahren untergegangen.

Mit untergegangen ist die Siedlung Rungholt, über die es viele Legenden gibt. Zum Beispiel, dass die Stadt extrem prunkvoll und reich war, dass die Flut eine Strafe Gottes war oder, dass manchmal noch die Kirchenglocken unter Wasser zu hören sind. Ein großes Forschungsteam unterschiedlicher Fachrichtungen hat es jetzt geschafft, mehr über Rungholt herauszufinden.

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Es hat die Reste der Hauptkirche gefunden und sagt, dass dort das Zentrum der Siedlung war. Die Kirche war wohl sehr groß: 600 Quadratmeter. Gefunden wurden auch die Überreste von zwei kleineren Kirchen, einem Hafen und von Entwässerungs-Systemen. Dafür mussten die Forschenden im Wattenmeer buddeln. Sie sagen, dass die Reste von Rungholt nur noch schwer zu erkennen sind, und dass deshalb möglichst schnell weiter dazu geforscht werden sollte.