Arbeit muss sich lohnen.

Eine Studie aus Norwegen hat sich angeschaut, was passiert, wenn sowohl der Mindestlohn als auch die Sozialleistungen sehr niedrig sind. Veröffentlicht wurde die Untersuchung im Fachmagazin Plos One.

Das Ergebnis: Wer mit dem Lohn gerade so über die Runden kommt, entscheidet sich im Zweifel eher fürs Arbeitslosengeld – und das führt dazu, dass weniger Menschen arbeiten und das Sozialsystem tragen.

Die Forschenden sagen: Um das zu verhindern, muss der Mindestlohn spürbar über dem Existenzminimum liegen - sodass die Menschen das Gefühl haben, dass sich ihre Arbeit lohnt. Das gilt nicht nur für Norwegen mit seinen umfangreichen Sozialprogrammen – sondern ist auch für Länder wie Deutschland relevant.