Forschende such nach besonders resistenten Pflanzen für die Wüste - und untersuchen dafür alte Kürbis- und Melonensorten.

Die Uni Bonn ist gerade dabei, zusammen mit einem Forschungsinstitut in Nambia, Wissen über alte Melonen- und Kürbis-Sorten zu sichern. Sie gehören zur selben Pflanzenfamilie und werden in dem wüstenreichen Land traditionell angebaut.

Eine Zukunft für den Inara

Den Angaben nach hat Namibia weltweit mit die größte Vielfalt an Kürbissen und Melonen - hier sind mehr als 100 Arten und fast 30 Gattungen bekannt. Ein Beispiel ist der grüne stachelige Inara-Kürbis, der nur dort vorkommt und ein großer Wirtschaftsfaktor ist, weil er als Nahrung und Heilmittel verwendet wird.

Die deutschen Forschenden erhoffen sich von dem Projekt in Afrika, dass sie auch von den dortigen Landwirtinnen und -wirten Wissen darüber erhalten, wie sich Nutzpflanzen besser an Dürre anpassen lassen.