Seifenblasen so groß, dass ein ganzer Mensch reinpasst - das Rezept dafür kommt von einer Forscherin und ihrem Team.

Sie hat an der Uni Paris-Saclay erst einmal untersucht, was in die Seifenblasen-Mischung von Künstlern und Artisten reinkommt - in der Regel Wasser und eine kleine Menge Spülmittel. Insgesamt hat die Wissenschaftlerin 20 vielversprechende Mischungen getestet und gemessen, wie lange die Blasen durchhalten. Dabei zeigte sich: Je mehr Seife, desto leichter bilden sich Blasen, aber desto schneller platzen sie auch wieder.

Bei den Tests fand das Team aber auch ein paar extra Zutaten, die die Blasen elastischer machen: Dazu gehören Gleitmittel und die Verdickungsmittel Guarkernmehl und Xanthan. Außerdem braucht es noch ein bisschen Glycerin, damit sich die Zutaten mischen und das Wasser in der Seifenblase nicht zu schnell verdunstet. Dagegen machten angebliche Geheimzutaten wie Zitronensäure, Backpulver oder Hefe keinen Unterschied.

Im Labor gab es mit der perfekten Mischung eine Seifenblase, die 24 Stunden gehalten hat, und eine, die die Forscherin komplett eingehüllt hat.