Bei den letzten Olympischen Spielen in Tokio sind durch Infrarotfotografie Bilder von Athletinnen und Athleten entstanden, die für Diskussionen gesorgt haben.

Wegen der dünnen Sportkleidung wurden Körperlinien oder die Unterwäsche sichtbar. Solche Fotos wurden damals im Netz verbreitet und zum Teil geschmacklos kommentiert. Japanische Sportlerinnen hatten sich daraufhin beschwert.

Bei den Sommerspielen in Paris könnte das verhindert werden. Das Onlineportal Heise berichtet, dass ein japanischer Sportartikelhersteller gemeinsam mit Materialexperten neue Kleidung entwickelt hat. Sie soll besser gegen Infrarotfotografie schützen. Laut der französischen Zeitung Le Monde hat eine japanische Olympiateilnehmerin das neue Outfit getestet - der spezielle Stoff sei bequemer als gedacht. Das neue Material soll in der Leichtathletik zum Einsatz kommen, außerdem bei den japanischen Volleyball- und Tischtennisteams.