Obwohl diese Sportarten oft ziemlich gefährlich aussehen, hat das im Schnitt nicht zu mehr Verletzungen bei Athletinnen und Athleten geführt. Das geht aus einer Auswertung von Zahlen des Internationalen Olympischen Komitees hervor. Demnach nahmen an den Spielen mehr als 11.000 Sportlerinnen und Sportler teil, von denen gut 1000 von ihren medizinischen Betreuern als verletzt gemeldet wurden. Am höchsten waren die Verletzungsraten bei zwei etablierten Sportarten, nämlich mit 27 Prozent beim Boxen und beim BMX Rennen. Neue Sportarten wie BMX freestyle und Skateboard kamen mit 22 und 21 Prozent zwar auch auf eine ziemlich hohe Verletzungsquote - alles in allem kommen die Forschenden aber zu dem Schluss, dass die Verletzungsrate bei den Spielen in Tokio vergleichbar war zu anderen Olympischen Spielen, in Peking und London war sie etwa gleich hoch.
Die strengen Corona-Maßnahmen in Tokio hätten außerdem wahrscheinlich dazu beigetragen, dass diesmal besonders wenige Athletinnen und Athleten wegen Krankheiten ausfielen.
