Die Osterinsel soll besser geschützt werden.
Dazu gehört auch, dass sie nicht mehr Osterinsel heißen soll. Die Regierung von Chile, zu der die Insel politisch gehört, hat einen Gesetzentwurf dazu erarbeitet. Der sieht vor, dass die Insel wieder Rapa Nui heißen soll, wo wie die Ureinwohner sie nennen. Erst vor knapp 300 Jahren hatte sie den Namen Osterinsel bekommen, als ein Niederländer dort - wohl als erster Europäer - an Land ging.
Auch weniger Touris bitte
Auch Touristen sollen nicht mehr so lange auf der Osterinsel bleiben dürfen. Die chilenische Regierung hat vor einigen Tagen damit begonnen, den Zugang zu der kleinen Insel im Südpazifik zu beschränken. Touristen und Nicht-Einheimische dürfen jetzt nur noch 30 Tage dort verbringen, davor waren noch 90 Tage erlaubt.
Chilenen vom Festland dürfen nur dann einwandern, wenn sie mit jemandem aus dem Volk der Rapa Nui verwandt sind. Die Regierung reagiert damit auf die begrenzten Ressourcen, die es auf der abgelegenen Insel gibt. Dort leben einige tausend Menschen.
